LWG packt in Kolkwitz an
Gleich mehrere neue Trinkwasserleitungen wird es in Kürze in der Gemeinde Kolkwitz geben. Dafür arbeitet die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG gleich an mehreren Standorten. „Gründe für unsere Baumaßnahmen sind vor allem gehäufte Schäden an den Leitungen aufgrund des Alters oder durch Korrosion sowie zunehmende Druckprobleme durch Ablagerungen in den Rohren", erläutert Marten Eger, Technischer Geschäftsführer der LWG. „Da wir jedoch alle Kunden gleichermaßen mit Trinkwasser in hoher Qualität und ausreichendem Druck versorgen wollen, haben wir in diesem Jahr gleich mehrere Projekte in Kolkwitz auf der Tagesordnung."
So wird bereits seit April und voraussichtlich bis Ende August im Ortsteil Putgolla durch eine beauftragte Firma eine neue Versorgungsleitung verlegt.
Am 20. Mai hat die LWG die Arbeiten in der Kolkwitzer Bahnhofsstraße aufgenommen. Hier baut die Gemeinde im südlichen Bereich die Kreisstraße aus und der Wasserversorger nutzt die Gelegenheit, um dort liegende Trinkwasserhausanschlüsse zu erneuern bzw. zu entflechten. Außerdem werden Trinkwasserknotenpunkte und Leitungen abschnittsweise erneuert.
Voraussichtlich im Juni schließen sich Arbeiten in der Leuthener Straße/ Parzellenstraße an. Hier wird die LWG die Trinkwasserleitung erneuern, um die Druckverhältnisse im Süden von Kolkwitz zu stabilisieren und die Erschließung neuer Wohnungsbaustandorte in diesem Bereich zu ermöglichen. Die Arbeiten dauern dort voraussichtlich bis Ende des Jahres.
Ebenfalls von Juni bis Dezember erneuern LWG-Mitarbeiter in der Güterbahnhofstraße die Trinkwasserleitung, um die druckgerechte Versorgung für den Bereich Am Wiesengrund zu verbessern.
Im Bereich des Bahnhofs Nord plant die Gemeinde Kolkwitz, ab November eine neue Kindertagesstätte zu bauen. Zuvor jedoch muss die LWG die auf dem Grundstück liegende Versorgungsleitung umverlegen.
„Während all dieser Baumaßnahmen ist die Trinkwasserversorgung kontinuierlich gewährleistet", versichert LWG-Geschäftsführer Marten Eger. Kurzfristige Einschränkungen werde es voraussichtlich nur beim Umbinden von Leitungen bzw. Hausanschlüssen geben. „Wir haben die von den Baumaßnahmen betroffenen Hauseigentümer durch Postwurfsendungen informiert bzw. werden dies zeitnah tun und bitten unsere Kunden um Verständnis für diese notwendigen Maßnahmen", betont Marten Eger. Zugleich verweist er darauf, dass für die Verkehrsführung während der Baumaßnahmen die Verkehrsbehörde des Landkreises Spree-Neiße zuständig ist. Diese bzw. die Nahverkehrsunternehmen informieren über mögliche Verkehrsbeeinträchtigungen, wenn diese unvermeidbar sind.