LWG weiterhin für die Kunden im Einsatz
Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung stabil gewährleistet
Die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG ist weiterhin für ihre Kunden im Einsatz. Das betrifft die Reparatur von Rohrbrüchen, dringend notwendige Bauarbeiten, das Bearbeiten von Anträgen und auch das Beantworten von Kundenanfragen. „Der größte sichtbare Unterschied ist wohl, dass wir unser Kundenzentrum in der Berliner Straße 20 geschlossen haben“, erläutert Jens Meier-Klodt, Kaufmännischer Geschäftsführer der LWG. Dennoch ist das Unternehmen nach wie vor rundum die Uhr telefonisch und per Mail für seine Kunden erreichbar.
„Natürlich haben wir uns als Unternehmen der Kritischen Infrastruktur (KRITIS) auch darüber hinaus auf diese Corona-Pandemie eingestellt“, ergänzt Marten Eger, Technischer Geschäftsführer der LWG. „So haben wir einen speziellen Maßnahmenplan erarbeitet, um weiterhin unsere besondere Verantwortung als Dienstleister für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung unter allen Umständen dauerhaft wahrnehmen zu können.“
Ein wesentlicher Punkt in diesem Plan ist es, die Ansteckungsgefahr der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so stark wie möglich zu reduzieren und trotzdem eine maximale Leistungsbereitschaft vorzuhalten. So hat das Unternehmen u.a. eine Rumpfbelegschaft definiert, die zur Leistungserbringung der Kernaufgabe erforderlich ist. Darüber hinaus wurden die Arbeitszeiten entzerrt und flexibilisiert, wie z.B. in der Verwaltung, in der nun in der Zeit von 6 bis 21 Uhr gearbeitet werden kann. Außerdem wurden Arbeitsorte maximal dezentralisiert und die IT Abteilung der LWG hat es mit entsprechender Technik vielen Mitarbeitern ermöglicht, von Zuhause aus zu arbeiten (Homeoffice). „Auf diese Weise können wir auch diejenigen in unserer Belegschaft unterstützen, die die Kinderbetreuung daheim organisieren müssen“, so Jens Meier-Klodt.
Leitungswasser ist weiterhin unbedenklich
Sein Geschäftsführer-Kollege Marten Eger beruhigt aber auch die Kunden: „Sie können nach wie vor ohne Bedenken unser Leitungswasser trinken.“ Dafür sorgt nicht nur die permanente und lückenlose Überwachung des Trinkwassers, sondern auch die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik und vor allem das sogenannte Multibarrieren-Prinzip bei der Trinkwassergewinnung. „Das beginnt bereits mit der Auswahl von gut geschützten Trinkwasserressourcen. Unser Grundwasser, das wir übrigens aus einer Tiefe von 40 bis 60 Metern fördern, ist zwischen 50 und 100 Jahren alt, durchläuft eine längere Bodenpassage und ist im Untergrund gut gegen alle mikrobiellen Verunreinigungen – einschließlich Viren – geschützt.“ Darüber hinaus werden in einem mehrstufigen Verfahren alle unerwünschten Bestandteile aus dem Wasser entfernt, bevor es als frisches Trinkwasser aus jedem Leitungshahn kommt. „Nach unserem jetzigen Kenntnisstand ist deshalb eine Übertragung des Corona Virus über die öffentliche Trinkwasserversorgung höchst unwahrscheinlich.“ Das hat das Umweltbundesamt jüngst bestätigt.