Neuer Standort, neue Technologie
Die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG investiert in die Kläranlage Cottbus und hat jetzt eine neue maschinelle Schlammentwässerung in Betrieb genommen. Mit dieser Anlage wird der in den Faultürmen anfallende Klärschlamm entwässert, um ihn danach verwerten zu können.
Die neue Anlage ist in zweierlei Hinsicht besonders: Zum einen befindet sich die Anlage nun direkt auf dem Gelände der Kläranlage. Die alte Anlage aus dem Jahr 1994 hatte damals dort keinen Platz gefunden und wurde deshalb auf der einen anderen Seite der Spree gebaut. „Zum anderen arbeitet unsere neue Anlage mit einem veränderten technologischen Verfahren“, erläutert Marten Eger, Technischer Geschäftsführer der LWG. Wurde der Klärschlamm bisher mit einer sogenannten Kammerfilterpresse entwässert, erfolgt dies nun vollautomatisch mittels Zentrifugen. „Das reduziert deutlich den manuellen Anteil der Arbeiten und erhöht die Effektivität des Prozesses.“
Ein weiterer Vorteil für die LWG: Dank des neuen Schlammsilos mit einem Volumen von 80 m³ kann die Entwässerung nun kontinuierlich erfolgen und muss nicht mehr bei vollen Containern oder am Wochenende gestoppt werden. Den Abtransport des Klärschlamms übernehmen zukünftig Sattelzüge mit höheren Transportkapazitäten. Die Verkehrsbelastung und der damit verbundene Schadstoffausstoß wird dadurch gesenkt.
„Alles in allem haben wir für den Aufbau dieser neuen Anlage rund 2,5 Millionen Euro investiert und damit die größte kommunale Kläranlage des Landes Brandenburg für die Zukunft weiter fit gemacht“, so Marten Eger.
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